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Nach nordischen Quellen
Der berühmte Dichter, großdeutsche Patriot und Abgeordnete im deutschen Nationalparlament in der Frankfurter Paulskirche 1848 beschäftigte sich auch leidenschaftlich mit der nordeuropäischen Sagen - geschichte. In seiner Studie aus dem Jahre 1836 trägt er zusammen, was sich an „bunten und phantastischen“ Charakterzügen über den Donnergott Thor in Volkssagen und Dichtung finden läßt. Er kommt zu dem Schluß, Thor sei im Gegensatz zu seinem Vater Odin ein sehr populärer Gott „zum Anfassen“ gewesen. Auch nach Erscheinen des Christentums war die Anhänglichkeit des Volkes zu Thor so groß, daß man sich zwar öffentlich zu Christus bekannte, jedoch in allen prekären Situationen vorsorglich Thor um seinen Beistand anrief.
Germanenleben in der Bronzezeit
Der Roman erzählt vom Leben der Germanen im zweiten Jahrtausend v.d. Ztw. Der junge Siegglanz reist nach dem Tode seines Vaters an den Hof seines Ziehvaters Eigenher. Er erlebt die Aufnahme in Familie und Sippe seines neuen Herrn, dessen Erbe er schließlich wird. Im Mittelpunkt der Handlung steht ein Mord, der nach Richterspruch der Ratsversammlung durch Verdammung und Ausstoß aus der Sippe geahndet werden sollte. Dieses Urteil will Eigenher so nicht anerkennen. Er fordert den Mörder zum Duell. Der Roman beschreibt einfühlsam Kultur, Glaube und Alltag unserer Vorfahren im Einklang mit der Natur und in der Wiederkehr jahreszeitlicher Rituale.
Prof. Dr. Adolf Helbok, Ordinarius für Geschichte, Volksforschung und Siedlungsgeschichte, legt mit diesen zwei Bänden sein Lebenswerk vor, in dem er seine umfangreichen Forschungsergebnisse zu einer historischen Gesamtschau zusammengefaßt hat. Packende Darstellung und eigene Sprache, weite Perspektiven und die den Forscher hoch auszeichnende Stoffbeherrschung geben dem mit reichhaltigem Bildmaterial ausgestatteten Werk einen hohen literarischen und wissenschaftlichen Rang. Nach langer Pause liegen beide Bände dieses Klassikers nun endlich wieder vor.
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