Der Autor gilt als Gründer einer der Keimzellen der späteren Hitler-Jugend in Österreich, die er bis zu seiner Übersiedlung nach Braunschweig leitet. Seit 1929 im Reich, beschreibt er die „Kampfzeit“ im „ roten“ Braunschweig. Nach der NS-Regierungsübernahme wird Lauterbacher Stellvertreter des Reichsjugendführers Baldur von Schirach, 1940 Gauleiter von Süd-Hannover-Braunschweig und 1941 Oberpräsident der Provinz Hannover. Er schildert zahlreiche Begegnungen mit nationaler und internationaler Prominenz. Nach Kriegsbeginn organisiert er in seinem Gau den Luftschutz, sorgt für Ausgebombte, Evakuierte und Flüchtlinge. 1945 in englischer Gefangenschaft, beginnt eine Odyssee durch 27 Lager und Gefängnisse. Alle gegen ihn initiierten Gerichtsprozesse enden mit Freisprüchen. Das Buch besticht durch seine Authentizität. Hartmann Lauterbacher schildert die Vergangenheit so, wie er sie erlebt hat, und liefert Antworten für alle Fragenden, die an der umfassenden Aufklärung des Zeitgeschehens interessiert sind.
380 S., viele s/w. Abb., geb. im Großformat.